Gründerexpertise
MAM-Partners gestaltet zeitgemäße Unternehmenskultur
Uns prägt die Überzeugung, dass gute Mitarbeiter die umkämpfte Ressource in der modernen Wissensgesellschaft sind. Damit hat das Humankapital das Finanzkapital als knappe Ressource abgelöst. Dieser Entwicklung wird das vorherrschende Gesellschafts- und Arbeitsrecht jedoch nicht gerecht.
Unser Modell des Humankapitalismus überträgt die bewährten Ordnungsprinzipien des Gesellschaftsrechts auf die Einbindung des Humankapitals. Mitarbeiter bringen Humankapital ein, Gesellschafter bringen Finanzkapital ein – beide verfolgen dabei das gleiche Ziel: ihr Kapital möglichst gewinnbringend einzusetzen.
Die Umsetzung einer humankapitalistisch geprägten Firmenkultur ist herausfordernd und im Kontext unseres herrschenden Gesellschafts-, Steuer- und Arbeitsrechts auch juristisch anspruchsvoll.*
Unser bewährtes Gesellschafts- und Vergütungsmodell (GVM) ist die Lösung.
Das GVM ist ein umfassendes, aufeinander abgestimmtes Konzept mit vielen wichtigen Bausteinen (z. B. Satzung, Beteiligungsvereinbarungen, Arbeitsverträgen und Programme zur Mitarbeitergewinnpartizipation), das wir auf die spezifischen Bedürfnisse unserer Portfoliogesellschaften anpassen und in der Umsetzung fortlaufend begleiten.
*Die MAM-Partners AG erbringt keinerlei Rechts- oder Steuerberatung.
Gründerexpertise
Die Essenz unseres Gesellschafts- und Vergütungsmodells
Unser GVM begreift eine Unternehmung als Joint-Venture von Kapitalisten und Humankapitalisten – eine Formulierung, die die Interessenkongruenz offenbart – alle wollen ihr Kapital möglichst wertstiftend einbringen.
Das GVM baut das Unternehmen auf zwei voneinander unabhängigen Säulen auf – die Kapitalgeber und die Belegschaft (Humankapitalgeber). Beide partizipieren in einer langfristig verbindlich vereinbarten Verhältnismäßigkeit am Unternehmenserfolg. Dabei überträgt das GVM bewährte Ordnungsprinzipien des Gesellschaftsrechts auf die Organisation des Humankapitals (Informationsrechte, Gewinnpartizipationsrechte, Gesellschafterversammlung als Kontrollorgan, Stimmrechte, Verwässerungsschutz, Minderheitenschutz, etc.).
Faktisch erfolgt dies auf der Humankapitalseite über spezielle Anteile am Unternehmenserfolg, die jedoch durch einige dynamische Parameter einer Besonderheit des Humankapitals gerecht werden: das Humankapital eines Menschen (im Gegensatz zum Finanzkapital) wächst durch Berufserfahrung und Ausbildung im Wert.
Zentrales Element des GVM ist eine frei von Willkür gestaltete Erfolgspartizipation aller Stakeholder einer Unternehmung, wodurch eine echte partnerschaftliche Zusammenarbeit erst möglich wird. Denn Willkür in der Verteilung des Erfolgs ist die größte Quelle für Konflikte. Darum schaffen wir sie ab.
GRÜNDEREXPERTISE
Die wichtigsten Vorteile
des Gesellschafts- und Vergütungsmodells
Die Unternehmung wird auf zwei voneinander unabhängigen Säulen aufgebaut, die den Unternehmenserfolg als gemeinsames Ziel verfolgen und sich nicht gegenseitig ausspielen oder gar erpressen. Das Konfliktpotenzial zwischen Gründern, Finanzgesellschaftern und der Belegschaft wird nachhaltig eliminiert. Dies beinhaltet einen wirksamen Minderheitenschutz, ohne Kontrollverlust für die Gründer. Die Unternehmung wird dadurch wertiger und attraktiver für Mitarbeiter, Business Angels, VCs und Kunden.
Die langfristige und verbindliche Beteiligung von Mitarbeitern am Unternehmenserfolg ermöglicht die Durchsetzung niedriger Grundgehälter. Das Gesellschaftskapital wird dadurch in der Gründungsphase geschont und die Unternehmen erschließen sich somit einen Finanzierungsbeitrag aus dem Humankapital. Der reduzierte Kapitalbedarf vermeidet gleichzeitig eine starke Verwässerung der Anteile der Gründer in den ersten Finanzierungsrunden.
Das Empfinden von Ungerechtigkeit in der Entlohnung ist die häufigste Quelle für Frustration und fehlende intrinsische Motivation in der Belegschaft. Das GVM sorgt für Gerechtigkeitsempfinden, reduziert den Profilierungsdruck der einzelnen Mitarbeiter und eliminiert die Neidkultur. Selbstbestimmtes Arbeiten wird gefördert, flache Hierarchien werden einfach und sinnvoll umsetzbar. Damit werden ideale Rahmenbedingungen für ein von Agilität geprägtes Arbeitsumfeld geschaffen.
Die initiale Umsetzung und Implementierung eines GVM ist aufwändig, spart aber über die Zeit signifikant Management-Ressourcen ein. Langwierige Bonusverhandlungen entfallen komplett. Feedbackgespräche sind keine verkappten Bonusverhandlungen mehr, sondern fokussieren sich wieder auf die wesentliche Fragestellung: Wie können wir gemeinsam besser werden?
Ohne die Belegschaft nachhaltig und uneingeschränkt am Unternehmenserfolg partizipieren zu lassen, bleibt gerade den besten Mitarbeitern zur Realisierung ihres eigenen humankapitalistischen Potentials in der Regel nichts anderes übrig, als selbst zu gründen. Das GVM sorgt dafür, dass jede Mitarbeitergeneration im Laufe ihrer Karriere eine ähnlich attraktive Partizipation an dem für das Humankapital reservierten Anteil des Unternehmenserfolgs erfährt wie die Gründergeneration. Damit ist ein langfristig ausgelegter Sukzessionsmechanismus integraler Bestandteil des GVM.
Aus diversen Gründen empfehlen wir Zurückhaltung mit dem Verteilen von Gesellschaftsanteilen an Mitarbeiter, was gängige Praxis in der Gründerszene ist. Vordergründig, weil es die Rolle der Gesellschafter ist, Kapital bereitzustellen. Aber auch, weil Gesellschafter sich vor unverhältnismäßiger Verwässerung bei nachfolgenden Kapitalerhöhungen nur durch Mitziehen mit frischem Kapital schützen können. Konflikte sind vorprogrammiert, wenn kapitalschwache Mitarbeiter Gesellschafter sind.
Gründerexpertise
Den Unternehmenswert
für alle Stakeholder erhöhen
Das Gesellschafts- und Vergütungsmodell (GVM) ist ein mächtiges Instrumentarium, mit dem Gründer ihre Unternehmung sowohl für Gesellschafter als auch für Mitarbeiter attraktiver machen und damit ihre Erfolgschancen nachhaltig erhöhen. Das GVM erhöht den Unternehmenswert für alle Stakeholder. Es entfaltet die intrinsische Motivation der Belegschaft. Und es bietet einen institutionalisierten Rahmen zur Gewinnung und Bindung herausragender Teams und eröffnet Start-ups neue Möglichkeiten, teures Humankapital anzuwerben, ohne im Vorfeld stark verwässerndes Venture Capital aufnehmen oder Gesellschaftsanteile an Mitarbeiter abgeben zu müssen.